GER+

Der Gemeinsame Europäische Referenzrahmen für Sprachen (GER) bietet Orientierung bei der Beurteilung von Lernfortschritten und -erfolgen im Rahmen des Spracherwerbs. 

Grundlage hierfür sind 6 Sprachniveaustufen (A1 bis C2). Mittels sogenannter „Kann-Beschreibungen“, die für jede Niveaustufe formuliert werden können, soll eine Einschätzung der sprachlichen Kompetenzen für die 4 Fertigkeiten Sprechen, Schreiben, Hör- und Leseverstehen ermöglicht werden.

Diese reichen beispielsweise für das Hör- und Leseverstehen von 

„Kann vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen […]“, (A1, elementare Sprachverwendung) über 

„Kann die Hauptpunkte verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird […]“, (B1, selbstständige Sprachverwendung) bis hin zu 

„Kann praktisch alles, was er / sie liest oder hört, mühelos verstehen.“, (C2, kompetente Sprachverwendung).

Veredelung 

Unser Ansatz der berufsqualifizierenden Sprachförderung geht einen Schritt weiter, indem wir die Entwicklung sprachlicher Handlungskompetenz von Lernenden im Kontext einer beruflichen Qualifizierung betrachten. 

Das Erreichen einer bestimmten Niveaustufe nach dem GER steht hier somit nicht im Vordergrund, sondern die Befähigung der Lernenden, authentische berufliche Situationen fachlich und somit auch sprachlich bewältigen zu können. Die berufsqualifizierende Sprachförderung veredelt somit den Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen.