Sprache ist ein Schlüssel zur Integration und zur Teilhabe am en Miteinander und Grundlage für eine gute Ausbildung und gute Arbeit.
Diese Erkenntnis ist die Grundlage dafür, warum der gemeinnützige Verein HABS e.
V. die berufsqualifizierende Sprachbildung und den Erwerb der deutschen Sprache fördert.
Der Verein engagiert sich für eine handlungsorientierte und berufsqualifizierende Sprachförderung.
Ziel ist es, die Akteure bei ihrer Arbeit und die Institutionen bei der Entwicklung und Durchführung bedarfsgerechter Angebote und Maßnahmen zu unterstützen.
HABS bündelt Expertise in der berufsqualifizierenden Sprachförderung, in der interkulturellen Arbeit mit Menschen mit Migrationsgeschichte und in der Arbeitsmarktförderung.
Wir arbeiten auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Standards und fundierter Expertise aus der Praxis und entwickeln innovative Konzepte für die Sprachbildung und -förderung in arbeitsmarktfördernden Maßnahmen.
Damit tragen wir zur Fachkräftesicherung bei und fördern die sprachliche und berufliche Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte.
Gestützt werden unsere Arbeiten durch regen fachlichen Austausch mit nationalen und internationalen Akteuren wie Universitäten und Bildungseinrichtungen.
Für den Verein ist die Förderung der berufsqualifizierenden Sprachbildung
• ein zentrales Mittel zur Erfüllung des gesellschaftlichen Bildungsauftrags,
• Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und Zugang zu Bildungs- und beruflichen Qualifizierungsangeboten,
• Instrument der Weiterbildung für die persönliche und gesellschaftliche Entwicklung,
• Mittel der Optimierung von nationalen und europäischen Bildungsmaßnahmen und -angeboten,
• Voraussetzung für eine erfolgreiche gesellschaftliche und berufliche Integration.
Grundsätze
Maßgeblich für unsere Arbeit sind die Menschenrechtscharta, das Grundgesetz und die geltenden deutschen Gesetze.
In diesem Rahmen schätzen und erkennen wir die gesellschaftliche Vielfalt als Bereicherung für unser Miteinander und zur offensichtlichen unserer gemeinsamen Ziele.
Wir fördern möglichst jedes Teammitglied in seinen Fähigkeiten, seiner Diversität und seinen Potenzialen.
Wir begegnen einander mit Wertschätzung, Respekt und Toleranz.
In unserem Miteinander achten wir auf eine gleichberechtigte Teilhabe und gehen entschieden gegen alle Formen von Diskriminierung vor.
Wir begreifen Meinungsvielfalt als Ansporn, unsere eigenen Haltungen zu überdenken und neue Lösungen zu finden.
Wir fördern den wechselseitigen Austausch zwischen allen Teammitgliedern mit unterschiedlichem persönlichem Hintergrund.
Unser Angebot steht allen Menschen offen, egal welches Geschlecht, welche sexuelle Orientierung, Religion, Staatsangehörigkeit oder Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe sie angehören.
Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen sind ausdrücklich zu fördern.
Unser Leitbild leitet unsere tägliche Arbeit und ist für die Handlungen der Leitung und der Mitarbeiter und Mitarbeiter maßgeblich.
Es WIRD unter der Beteiligung unserer Mitarbeiter und Mitarbeiter sowie unserer Vereinsmitglieder laufend überprüft und erweitert.
Zusammenspiel von interkultureller Bildung und Vermittlung von Sprachkompetenz
Unser Ziel ist es, einen Beitrag zur Integrationsförderung von Menschen mit Migrationsgeschichte zu leisten.
Dazu engagieren wir uns in der Weiterbildung für alle beteiligten Lehrkräfte.
Dazu gehört neben den pädagogischen und didaktischen Weiterbildungen auch die interkulturelle Weiterbildung.
Interkulturelle Weiterbildung soll die Menschen dazu befähigen, sich mit kultureller Vielfalt konstruktiv auseinanderzusetzen.
Die damit verbundenen Lernprozesse zielen vor allem auf die Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur und der eigenen Enkulturation ab.
Sie sind Voraussetzung jeder späteren Begegnung.
Darüber hinaus streben wir gegenseitige Wertschätzung kultureller Andersheit an.
Wenn ein Perspektivwechsel als Erweiterung der eigenen Wahrnehmung erlebt werden kann, kann dies zu einem toleranteren Umgang miteinander führen.
Eine solche Haltung kann dazu beitragen, Diskriminierungen abzubauen und Gleichberechtigung zu fördern.
Interkulturelle Bildung fördert die Möglichkeiten, um in einer kulturell anerkannten Gesellschaft in gegenseitiger Achtung friedlich zusammenzuleben.
Besondere Potenziale der interkulturellen Verständigung können sich über eine systematische Förderung anbieten.
Die Wertschätzung der Mehrsprachigkeit ist für HABS ein wesentlicher Bestandteil interkultureller Bildung.
Unverzichtbar ist deshalb auch eine gezielte Aus- und Weiterbildung des pädagogischen Personals in interkulturellen Kompetenzen sowie die Entwicklung und Umsetzung neuer andragogischer Handlungskonzepte für den Umgang mit Diversität und Sprachförderung.
HABS agiert beteiligungsorientiert
Im Kontext der Förderung werden immer wieder Expertenhearings und Fachveranstaltungen durchgeführt, um wissenschaftliche Expertise, aber auch Erfahrungswissen bei der Etablierung der berufsqualifizierten Sprachförderung einzubeziehen und Qualitätssicherung zu betreiben.
Im Sinne der Beteiligungsorientierung werden die Universitäten, Unternehmen, aber insbesondere die hessischen Bildungs- und Beschäftigungsträger übertragen.
Dies nicht zuletzt, um Multiplikationswirkungen und Nachhaltigkeitseffekte zu optimieren.
Die Qualifizierungsangebote von HABS sind darauf ausgerichtet, Fach- und Sprachlehrkräfte mit neuen Lehrformaten der Sprachförderung vertraut zu machen, ihnen interkulturelle Bildung und deren Vermittlung nahezubringen und ihnen sowohl Methodenkompetenz wie auch fachliche Grundlagen zu vermitteln.