Der HABS-Vorstand

  • Prof. Dr. Ulrich Bauer

    1. Vorsitzender

    Hochschule für angewandte Wissenschaften Kempten, Fakultät Tourismusmanagement


    Bahnhofstraße 61 D-87435 Kempten

    Ausbildung im Maschinenbau; weltweit unterwegs als Monteur und Montageleiter.

    Danach Studium der Ethnologie und Archäologie, Linguistik, mittlere und neue Geschichte; Germanistik, Deutsch als Fremdsprache und Kulturgeographie; kulturwissenschaftlicher Master (Hermeneutik); Promotion in angewandter Linguistik.

    Längere akademische Auslandsaufenthalte und verschiedene Positionen als Geschäftsführer von Bildungseinrichtungen.

    Professor für interkulturelle Kommunikation an der Hochschule Kempten; Trainer und Coach im Management in der Industrie; Begleitung von Internationalisierungsprozessen.

  • Dörte Ahrens

    2. Vorsitzender










    Basel Shehabi ist Leiter des Projekts HABS-React-2022. Derzeit promoviert er am Fachbereich Rechtswissenschaften an der Goethe-Universität Frankfurt, wo er zuvor sein LL.M. abgeschlossene Hütte.

    Während seiner beruflichen Laufbahn arbeitete er als Projektleiter und Coach zum Thema Arbeitsmarktintegration von hochgebildeten Migrantinnen und Migranten und als Rechtsanwalt in seiner Kanzlei in Damaskus/Syrien.


Team

Im Rahmen des IdeA-Projekts „Berufsqualifizierende Sprache für Hessen“ setzt das Team des Instituts für Deutsch als Fremdsprache der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU) unter der Leitung von Prof. Dr. Jörg Roche die Konzeption, Umsetzung, Anpassung, Evaluation und Weiterentwicklung der berufsqualifizierenden Sprachbildung und Sprachförderung in der hessischen Arbeitsmarktförderung um. 



Kseniya Borodina – Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Kseniya Borodina MA ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Deutsch als Fremdsprache der LMU für die Entwicklung von Szenarien und Derivaten für unterschiedliche Berufs- und Themenfelder zuständig. Darüber hinaus betreut sie als Tutorin unterschiedliche Qualifizierungsformate und schult Lehrkräfte in der handlungsorientierten Szenariendidaktik. Nach ihrem erfolgreichen DaF-Masterabschluss an der LMU sammelte sie umfangreiche Unterrichtserfahrungen in der Erwachsenenbildung auf allen Sprachniveaus.

E-Mail: borodina@daf.lmu.de

Tel.: 01567 8922903


Maria Theresia Franz-Götz – Projektleitung/Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Maria Theresia Franz-Götz MA ist als Projektleiterin der Hessischen Agentur für berufsqualifizierende Sprache und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Deutsch als Fremdsprache der LMU tätig. Nach ihrem Studium der Germanistik, Linguistik und Pädagogischen Psychologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main absolvierte sie eine zweijährige DaF-/DaZ-Weiterbildung an der Universität Kassel. Neben ihrer mehrjährigen Unterrichtserfahrung in der berufsqualifizierenden Sprachförderung verantwortete sie in den vergangenen Jahren als Teamleitung in der Erwachsenenbildung zahlreiche Projekte mit dem Ziel der gesellschaftlichen und beruflichen Integration zugewanderter Menschen.

E-Mail: mariatheresia.franzgoetz@habs-hessen.de / franz-goetz@daf.lmu.de

Tel.: 01567 8922904


Marie Pittenauer – Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Marie Pittenauer MA koordiniert als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Deutsch als Fremdsprache der LMU die Entwicklung von Unterrichtsmaterial. Ebenso führt sie als Tutorin Qualifizierungen für Lehrkräfte sowie Schulungen in der Szenariendidaktik durch. Nach dem Studium der Romanistik und Philosophie absolvierte sie ein DaF-Masterstudium. Neben dieser Ausbildung verfügt sie über Unterrichtserfahrung aus alltags- und berufsorientierten Deutschkursen der Niveaustufen A1-C1. Während ihres Studiums sowie anschließend als wissenschaftliche Mitarbeiterin war sie im Forschungsprojekt der Ludwig-Maximilians-Universität München „Entwicklung hessischer Qualitätsstandards für berufsqualifizierende Sprachförderung (2019-2022)“ tätig und beschäftigte sich darin vielseitig mit der Arbeitsmarktförderung des Landes Hessen.

E-Mail: pittenauer@daf.lmu.de

Tel.: 01567 8922902


Romana Wagner – Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Romana Wagner MA entwickelt als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Instituts für Deutsch als Fremdsprache der LMU Szenarien und Derivate für unterschiedliche Berufs- und Themenfelder. Zudem betreut sie als Tutorin die Lehrkräftequalifizierungen und Schulungen in der handlungsorientierten Szenariendidaktik.  Nach ihrem Bachelor in Pädagogik/Bildungswissenschaften absolvierte sie an der LMU ihr DaF-Masterstudium. Ihre Masterarbeit umfasste dabei die Evaluation hessischer Lehrpersonen in ihrer Arbeit mit der Szenariendidaktik. Zudem verfügt sie über eine mehrjährige Unterrichtserfahrung als Deutschtrainerin in der Erwachsenenbildung.

E-Mail: wagner@daf.lmu.de

Tel.: 01567 8922901

HABS e. V. - Hessische Agentur für berufsqualifizierende Sprache



LEITBILD/HANDLUNGSLEITENDE GRUNDSÄTZE

Sprache ist ein Schlüssel zur Integration und zur Teilhabe am en Miteinander und Grundlage für eine gute Ausbildung und gute Arbeit. Diese Erkenntnis ist die Grundlage dafür, warum der gemeinnützige Verein HABS e. V. die berufsqualifizierende Sprachbildung und den Erwerb der deutschen Sprache fördert.

Der Verein engagiert sich für eine handlungsorientierte und berufsqualifizierende Sprachförderung. Ziel ist es, die Akteure bei ihrer Arbeit und die Institutionen bei der Entwicklung und Durchführung bedarfsgerechter Angebote und Maßnahmen zu unterstützen.

HABS bündelt Expertise in der berufsqualifizierenden Sprachförderung, in der interkulturellen Arbeit mit Menschen mit Migrationsgeschichte und in der Arbeitsmarktförderung. Wir arbeiten auf der Basis aktueller wissenschaftlicher Standards und fundierter Expertise aus der Praxis und entwickeln innovative Konzepte für die Sprachbildung und -förderung in arbeitsmarktfördernden Maßnahmen. Damit tragen wir zur Fachkräftesicherung bei und fördern die sprachliche und berufliche Integration von Menschen mit Migrationsgeschichte. Gestützt werden unsere Arbeiten durch regen fachlichen Austausch mit nationalen und internationalen Akteuren wie Universitäten und Bildungseinrichtungen.

Für den Verein ist die Förderung der berufsqualifizierenden Sprachbildung

• ein zentrales Mittel zur Erfüllung des gesellschaftlichen Bildungsauftrags,

• Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und Zugang zu Bildungs- und beruflichen Qualifizierungsangeboten,

• Instrument der Weiterbildung für die persönliche und gesellschaftliche Entwicklung,

• Mittel der Optimierung von nationalen und europäischen Bildungsmaßnahmen und -angeboten,

• Voraussetzung für eine erfolgreiche gesellschaftliche und berufliche Integration.


Grundsätze

Maßgeblich für unsere Arbeit sind die Menschenrechtscharta, das Grundgesetz und die geltenden deutschen Gesetze. In diesem Rahmen schätzen und erkennen wir die gesellschaftliche Vielfalt als Bereicherung für unser Miteinander und zur offensichtlichen unserer gemeinsamen Ziele. Wir fördern möglichst jedes Teammitglied in seinen Fähigkeiten, seiner Diversität und seinen Potenzialen. Wir begegnen einander mit Wertschätzung, Respekt und Toleranz.

In unserem Miteinander achten wir auf eine gleichberechtigte Teilhabe und gehen entschieden gegen alle Formen von Diskriminierung vor. Wir begreifen Meinungsvielfalt als Ansporn, unsere eigenen Haltungen zu überdenken und neue Lösungen zu finden. Wir fördern den wechselseitigen Austausch zwischen allen Teammitgliedern mit unterschiedlichem persönlichem Hintergrund.

Unser Angebot steht allen Menschen offen, egal welches ​​Geschlecht, welche sexuelle Orientierung, Religion, Staatsangehörigkeit oder Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe sie angehören. Menschen mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen sind ausdrücklich zu fördern.

Unser Leitbild leitet unsere tägliche Arbeit und ist für die Handlungen der Leitung und der Mitarbeiter und Mitarbeiter maßgeblich. Es WIRD unter der Beteiligung unserer Mitarbeiter und Mitarbeiter sowie unserer Vereinsmitglieder laufend überprüft und erweitert.


Zusammenspiel von interkultureller Bildung und Vermittlung von Sprachkompetenz

Unser Ziel ist es, einen Beitrag zur Integrationsförderung von Menschen mit Migrationsgeschichte zu leisten. Dazu engagieren wir uns in der Weiterbildung für alle beteiligten Lehrkräfte. Dazu gehört neben den pädagogischen und didaktischen Weiterbildungen auch die interkulturelle Weiterbildung.

Interkulturelle Weiterbildung soll die Menschen dazu befähigen, sich mit kultureller Vielfalt konstruktiv auseinanderzusetzen. Die damit verbundenen Lernprozesse zielen vor allem auf die Auseinandersetzung mit der eigenen Kultur und der eigenen Enkulturation ab. Sie sind Voraussetzung jeder späteren Begegnung. Darüber hinaus streben wir gegenseitige Wertschätzung kultureller Andersheit an. Wenn ein Perspektivwechsel als Erweiterung der eigenen Wahrnehmung erlebt werden kann, kann dies zu einem toleranteren Umgang miteinander führen. Eine solche Haltung kann dazu beitragen, Diskriminierungen abzubauen und Gleichberechtigung zu fördern. Interkulturelle Bildung fördert die Möglichkeiten, um in einer kulturell anerkannten Gesellschaft in gegenseitiger Achtung friedlich zusammenzuleben.

Besondere Potenziale der interkulturellen Verständigung können sich über eine systematische Förderung anbieten. Die Wertschätzung der Mehrsprachigkeit ist für HABS ein wesentlicher Bestandteil interkultureller Bildung. Unverzichtbar ist deshalb auch eine gezielte Aus- und Weiterbildung des pädagogischen Personals in interkulturellen Kompetenzen sowie die Entwicklung und Umsetzung neuer andragogischer Handlungskonzepte für den Umgang mit Diversität und Sprachförderung.


HABS agiert beteiligungsorientiert

Im Kontext der Förderung werden immer wieder Expertenhearings und Fachveranstaltungen durchgeführt, um wissenschaftliche Expertise, aber auch Erfahrungswissen bei der Etablierung der berufsqualifizierten Sprachförderung einzubeziehen und Qualitätssicherung zu betreiben. Im Sinne der Beteiligungsorientierung werden die Universitäten, Unternehmen, aber insbesondere die hessischen Bildungs- und Beschäftigungsträger übertragen. Dies nicht zuletzt, um Multiplikationswirkungen und Nachhaltigkeitseffekte zu optimieren.

Die Qualifizierungsangebote von HABS sind darauf ausgerichtet, Fach- und Sprachlehrkräfte mit neuen Lehrformaten der Sprachförderung vertraut zu machen, ihnen interkulturelle Bildung und deren Vermittlung nahezubringen und ihnen sowohl Methodenkompetenz wie auch fachliche Grundlagen zu vermitteln.